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MERKMALE

Eine Jugendliebe (2011) on IMDb

IMDb: 6.7 /10 (5813 Stimmen)
Metascore: 80 /100
US-Titel: Goodbye First Love
Original-Titel: Un Amour de jeunesse
Genre: LIEBE | DRAMA
Land: FRANKREICH | DEUTSCHLAND
Jahr: 2025
Laufzeit: 110 min.
Altersfreigabe: FSK0
Uncut: JA
Schnittbericht: N/A

Regie: Mia Hansen-Løve
Drehbuch: Mia Hansen-Løve
Besetzung: Lola Créton, Sebastian Urzendowsky, Magne-Håvard Brekke


HANDLUNG

Frühling 1999. Camille ist 15 Jahre alt, Sullivan 19. Die beiden lieben sich leidenschaftlich, aber Sullivan möchte für ein Jahr nach Südamerika gehen, was Camille verzweifeln lässt. Als der Sommer kommt, verbringen sie zwei Wochen in der Ardèche. Sie schwimmen in den Seen und Flüssen, streiten und lieben sich. Sullivan reist im Herbst ab. Der Winter ist lang für Camille, die ihre Zeit damit verbringt auf seine Briefe zu warten. Briefe, die immer seltener kommen. Bis Camille gar nichts mehr von Sullivan hört. Nach einem Selbstmordversuch liegt Camille im Krankenhaus. Ihre Eltern flehen sie an, das Kapitel Sullivan endlich abzuschließen. Nach einer langen Zeit voll Kummer beginnt sie 2003 mit einem Architekturstudium und verliebt sich in ihren Dozenten Lorenz. Alles scheint perfekt, würde nicht plötzlich Sullivan wieder auftauchen und Camilles Leben durcheinander bringen… (good!movies, Internetseite)


REZENSION

Un amour de jeunesse ist nicht ohne Schwächen. Der Film gefällt sich ein wenig zu sehr in seinem Minimalismus angesichts hochemotionaler Momente. Auch agiert Hansen-Løve an manchen Stellen ungeschickt – so zum Beispiel bei der visuellen Vermittlung zeitlicher Sprünge, der symbolischen Bebilderung von Beziehungsstreitigkeiten und dem ebenso plötzlichen wie uninspirierten Ende. Solche marginalen Defizite sind allerdings verzeihlich angesichts der Tiefgründigkeit, mit welcher der Film die nicht zu bändigende, höchst ambivalente Macht der Liebe untersucht. Zudem gelingt es der dänischen Regisseurin, sich von den Klischees des Arthouse-Kinos zu befreien, die sie in einer Szene mit einem Seitenhieb kommentiert. Der mit schnellen Schnitten, kurzen Einstellungen und viel Dynamik arbeitende Film verweigert sich den Konventionen des Kunstkinos und wird gerade dadurch zu einem souveränen Autorenfilm.

70% – kino-zeit


TRAILER


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